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Aktivitäten

Wir, mein Partner Patrick und ich, Laura , möchten euch von unseren ersten Taucherlebnissen berichten.

Fangen wir mal gaaanz von vorne an
Auf das Tauchen gekommen, sind wir durch das Schnorcheln in Ägypten, wie wohl sehr viele.
Nach diesem Urlaub haben wir uns sehr viel über einen Tauchschein erkundigt und beschlossen, ihn unter den angenehmen Umständen im warmen Ägypten zu machen. Kurz nach der Onlineanmeldung in der Tauchschule, kam auch schon das erste Erwachen, pauken war angesagt! Die Tauchschule war so gnädig uns das Lernmaterial vor dem Urlaub zukommen zu lassen, sodass wir uns auf die schriftliche Prüfung vorbereiten konnten. Jippieeee.... Naja es soll ja auch alles sicher und ordnungsgemäß ablaufen. Also saßen wir beisammen und haben uns gegenseitig abgefragt.

Zwei Wochen später, war es dann so weit.
Der Urlaub stand an, der Gedanke, Ägypten dieses mal ganz neu kennenzulernen spornte uns an.
Gleich am ersten Tag, stellten wir uns bei der Tauchschule vor und tadaaaa, es gab noch mehr Lernmaterial. Dieses mal in Form von Filmen, um alles Schriftliche noch einmal genauer zu verdeutlichen. Nach dem üblichen weiteren Vorgehen, alle Tauchutensilien durchzugehen und auszusuchen, den ersten Versuchen im Pool und Meer, einmal das ganze Prozedere mit sämtlichen Übungszeichen, Übungen und Vorgehensweisen über- und unter Wasser, hatten wir dann nach etwa 5 Tagen unseren Open Water Schein in der Hand. Soviel dazu.

Nach unserem Tauchschein wurde es uns empfohlen, erstmals wegen einer Tauchversicherung uns einem Club anzuschließen. Wie passend, in Worms fand der Rheinlandpfalztag, mit einer Sportvereinsstraße statt. Hier trafen wir auf den 1. Tauchclub Worms. Alle waren uns sehr sympathisch und aufgeschlossen, sodass es keine lange Überlegung brauchte. Dieser Verein sollte es sein.

Und dann kam der Tag des Antauchens, eine völlig neue, ungemütliche, unbekannte Situation für uns. Vorab haben wir unsere Tauchmaterialien abgeholt und organisiert (alles über den Verein, nätürlich). Nun hieß es ins ungemütliche, kalte Nass. Als unser Tauchpartner wurde uns Joachim, der Tauchlehrer, anvertraut. Ich kann nur sagen, vielen Dank.
Der Tauchunterschied hätte nicht größer sein können. Ägypten, 26Grad bis 18 Meter Tiefe, tolle Fische super Sicht und Salzwasser zu Marxweiher 14 Grad, 9 Meter, keine Fische und schlechte Sicht. (PS: Hinter mir garkeine Sicht)
So schnell kam man an seine Grenzen! Während mein Partner sich recht schnell zurecht fand, war ich total überfordert mit der ganzen Situation. Mir konnte nichts besseres passieren, als Joachim an meiner Seite zu haben. Schnell merkte er, das da was nicht stimmte, und reagierte sofort. Hand in Hand bewältigte ich meinen Ersten, 30 minütigen Süßwassertauchgang mit meinem Partner.

Leider war die Sicht wirklich sehr schlecht und von der Unterwasserwelt nicht viel zu sehen, also auch nicht wirklich viel zu berichten, aber eins können wir sagen, Spaß hat der Tag definitiv gemacht. Mit dem Antauchen ist es hier nicht getan, nach dem Tauchen wurde der Grill aufgebaut die Campingstühle ausgepackt und los ging das Gequatsche. Wir wurden sehr herzlich und interessiert in die Runde aufgenommen. Gesprächsstoff kam schnell auf, man hat ja das selbe Interesse. Alles in allem war es ein super aufregender Tag, den wir jetzt jeden Monat aufs neue mit dem Tauchclub erleben dürfen.
Denn uns ist an diesem Tag bewusst geworden, ein Crashkurs im Tauchen reicht nicht aus.

Erst jetzt begann unsere Taucherreise, das Lernen, Üben und Erleben in entspannter Atmosphäre mit geschulten und/oder erfahrenen Taucherbuddys.

Text: L. Reinhardt

Siehe Bildgalerie Fotos: K.-D. Schmitt

Sonntagmorgen, Ende Oktober 2020.

Die zweite Corona Welle rollt gerade an. Im Warmwasser waren wir zuletzt Ende Februar tauchen. Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer, das Wasser kühlt immer mehr aus.

Am Sonntagmorgen war es dann soweit: ab nach Köln, zum Fühlinger See, an den Blackfoot-Beach. Wir waren bereits einmal vor vier Wochen da. Da hatten wir noch 15 ° Wassertemperatur und ganz schlechte Sicht.
Inzwischen sind wir bei 13 ° angekommen.

Wir haben ca. 11 Uhr morgens. Es sieht nach Regen aus, aber wir konnten noch im trockenen zusammenbauen und uns ankleiden: Semitrockentauchanzug, Eisweste mit Haube über die 1. Haube. Neoprensocken in den ohnehin schon dicken Neopren-Tauchschuhen tragen.

Das Wasser hat deutlich aufgeklart, wir haben bestimmt 5 m Sicht. Super! Wir gehen runter. Es wird dunkler und wir schalten die Lampen ein. Bei ca. 10m stoßen wir auf eine Schichtung, in der das Licht unserer starken Tauchlampen komplett aufgezehrt wird, wir sehen nichts mehr und daher bleiben wir darüber in 7--9 m.
Im Schein unserer Tauchlampe sehen wir immer wieder Trupps großer Flussbarsche und einige Gründlinge. Nach 20 min treffen wir auf einige sehr große Karpfen. Die bemerken uns und sind sofort weg, keine Chance ein Foto zu machen.
Nach 30 min wollen wir umkehren, langsam wird es kühler. Jetzt treffen wir einen großen Aal.
Als wir nach einer Std. auftauchen sehen wir im flacheren Wasser tolle Pflanzenformationen mit kleinen Sonnenbarschen. Das sieht toll aus.

Als wir dann aus dem Wasser steigen beginnt es zu regnen.... Wir haben halt Herbst, aber wir hatten einen tollen und entspannten Tauchgang. Corona haben wir vergessen und bis auf unseren Luftvorrat alles andere auch.
Wir wollen noch mal wieder kommen - es ist die Zeit wo das Wasser noch klarer wird und es gibt einige große Welse, die wollen wir versuchen abzulichten.....

Text: Bernd Rose 

Samstagmorgen 30.10.20

Das Schwimmbadtraining am letzten Donnerstag wurde wegen Covid abgesagt.

Es wurde bereits die ganze Woche wärmer, jedoch mit viel Regen und heute Morgen: strahlender Sonnenschein. Also ab an den See. Das Ziel: der Althäuser See bei Kronau. Da gibts eine Tauchbasis, einen befestigten Parkplatz und extrem kurze Wege zum Tauchplatz. Und fast keine Taucher um diese Jahreszeit. Um ca. 13 Uhr sind’s draussen 19°C!

Standardausrüstung: Semitrockentauchanzug mit Eisweste, 2 Hauben übereinander, etc.... Hauptsache warm.

Das Wasser hat ca. 13 °C. Meine Tauchcomputer können sich nicht entscheiden, der eine zeigt 13, der andere 14°C an. Die Temperatur verändert sich auch in 9-10m Tiefe nicht. Leider gibts noch viele Partikel im Wasser, die Sicht liegt bestenfalls bei 2m. Beim Abtauchen komme ich direkt in einen riesigen Flussbarschschwarm.

Es ist anders als im Sommer: die Fische stehen jetzt etwas tiefer. Ich screene den See, suche rechts, links, oben und unten nach Fischen während ich weiter schwimme. Immer wieder sehe ich kleine Trupps mit Barschen, hin und wieder kleine Muschelbänke. Aber ich schaute wohl nicht genug gerade aus. Und die Sicht ist auch bescheiden. So stoße ich dann mit einem grossen Hecht zusammen, der hat ca. 1 m. Er hatte nicht damit gerechnet, über den Haufen geschwommen zu werden :-) und schwimmt davon. Meine Kamera erwischt ihn gerade noch von hinten. Ein toller Fisch! Dann sehe ich immer noch vereinzelt Süsswasserquallen, ungewöhnlich für diese Jahreszeit, denn die mögen es wärmer.
Nach einer halben Stunde schwimme ich zurück. Unter einer großen Steinplatte in 6m Tiefe gibts eine Art Höhle, hier finde ich einige kleine Zander, auf einer kleinen Muschelbank. Die tragen noch Ihr Jugendkleid und stellen die Stacheln auf als sich meine Kamera nähert.

Beim Auftauchen befinde ich mich wieder in einem riesigen Barschschwarm. Das Licht bricht sich von oben herab in der Sonne in konzentrischen Ringen. Ein super Anblick und der Abschluss eines total entspannten Tauchgangs. Die für mich niedrige Wassertemperatur habe ich gar nicht mehr registriert ......
Beim Ausziehen wärmen mich tatsächlich Sonnenstrahlen. Ein toller Tag!

Text: Bernd Rose 

Bildgalerie Fotos: K.-D. Schmitt

Bildgalerie Fotos: L. und P. Raquet

Bildgalerie Fotos: S. Hesse